Wenn eine im Gebäude installierte Kranbahn auch außerhalb des Gebäudes fortgesetzt wird, besteht das Hauptproblem darin, den Kranbahnabschnitt vom Außenbereich abzutrennen. Die Lösung ist der Einsatz eines speziellen "Krantors". Neben der witterungsbeständigen Abdichtung der Öffnung oberhalb der Kranbahn ist die Zusammenarbeit mit den auf der Bahn betriebenen Kränen wichtig. Dazu muss das Steuerungssystem des Krantors bei Bedarf in die Steuerung der Kräne eingreifen können.
Auf der Innen- und Außenseite des Krantors ist ein optisches Kollisionsschutzsystem erforderlich, das im geschlossenen Zustand des Tores unerwünschte Kollisionen verhindert. Weitere Sensoren auf der Kranbahn sind notwendig, um sicherzustellen, dass bei geöffneter Position des Tores keine versehentlichen Schließbefehle auf den durchfahrenden Kran gegeben werden.
Das Krantor kann sich nach oben öffnen oder um feste Scharniere schwenken. In beiden Fällen muss der Torflügel von zuverlässigen Hebewerken mit doppelter Bremse angehoben werden, die immer mit einem geeigneten Absturzsicherungssystem ergänzt werden. Große Tore haben oft auch Sicherheits- und Brandschutzfunktionen.
Deshalb muss die Steuerung der Tore mit dem Brandschutzsystem verbunden sein und deren Bewegung auch bei Stromausfall sichergestellt werden (durch unterbrechungsfreie Stromversorgung oder manuelle Bedienelemente).